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Materialien für Brillenfassungen


Im folgenden soll dem Leser ein kurzer Überblick über die für Brillen verwendeten Materialien verschafft werden. Die Palette ist recht groß, es gibt Werkstoffe mit sehr verschiedenen Eigenschaften. Grundsätzlich unterteilt man in Metalle und Nichtmetalle (Kunststoffe).

Metalle:

Neusilber

Das Neusilber ist das verbreitetste Metall zur Brillenherstellung. Obwohl es normalerweise gut verträglich ist, wird es aufgrund zunehmender Nickelallergien und aus Gründen des Aussehens grundsätzlich beschichtet. Dies entweder mit anderen Metallen wie z.B. Chrom und Gold oder mit Kunststoffen in Form von Lacken.
  • Legierung aus Kupfer, Nickel und Zink
  • Dichte 8..9 g/ccm
  • gut zu be- und verarbeiten
  • preiswert
Aluminium

In neuerer Zeit aus verschiedenen Gründen etwas häufiger anzutreffendes Metall in Brillen, hauptsächlich als Legierung. Da es sehr weich ist, haben entsprechende Brillenfassungen i.d.R. einen höheren Querschnitt, welcher die Gewichtseinsparung teilweise neutralisiert.
  • Dichte 2..3 g/ccm
  • relativ gut zu bearbeiten, Lötungen jedoch aufwendig
  • teurer als Neusilber.
Edelstahl

Edelstahl ist aufgrund seiner guten Allergie-Eigenschaften und der dünnen Bauart vor allem in letzter Zeit recht verbreitet.
  • Dichte 7..8 g/ccm
  • durch hohe Festigkeit mit sehr niedrigem Querschnitt herstellbar, dadurch leicht
  • vom Augenoptiker schwerer zu verarbeiten
  • in entsprechender Legierung antiallergisch
  • gutes Preis-Leistungsverhältnis
Titanium (Titan)

Auch Titan ist heute vermehrt in Brillenfassungen anzutreffen, da es nach heutigem Stand perfekte Eigenschaften aufweist.
  • sehr leicht und hart
  • sehr formbeständig
  • sehr korrosionsbeständig
  • allergiefrei
  • schwer zu verarbeiten
  • relativ teuer
Gold

Lange Zeit war Gold der Premium-Werkstoff für Brillen, edel und wertvoll ist es auch heute noch. Es ist aus Kostengränden hauptsächlich in Form von Golddouble anzutreffen, ansonsten kommt es aufgrund seiner geringen Härte als Legierung zum Einsatz. Hierbei gibt es jedoch erhebliche Qualitätsunterschiede.
  • Dichte 19 g/ccm
  • weich
  • korrosionsbeständig
  • sehr gut verträglich
  • gut zu verarbeiten
  • teuer
Kunststoffe:

Zelluloseacetat

Kunststoff-Fassungen sind in der Regel aus Acetat, einem teilsynthetischem Thermoplast auf Zellulosegrundlage.
  • Dichte: 1..2 g/ccm
  • gute Hautverträglichkeit
  • sehr gut zu bearbeiten
  • sehr vielfältige Einfärb-Möglichkeiten
  • preisgünstig
Polyamid

Polyamide sind vollsynthetische Stoffe, die eine brauchbare Alternative zum Acetat darstellen.
  • Dichte: ca. 1 g/ccm
  • gute Hautverträglichkeit
  • schwerer zu verarbeiten und zu kleben
  • Einfärbmöglichkeiten begrenzt
  • reißfest - dünnere Ränder möglich
Polypropylen

Polypropylen ist eher von untergeordneter Bedeutung, obwohl es durchaus gute Eigenschaften hat. Fassungen daraus werden hauptsächlich im Spritzguß hergestellt.
  • Dichte: 0,9 g/ccm
  • gut einfärbbar
  • gute chemische Beständigkeit
  • hohe Temperaturbeständigkeit
Epoxidharz (Optyl)

Optyl ist ein hochwertiges Kunststoffmaterial, welches sich neben seinem geringen Gewicht vor allem durch sein "Formgedächtnis" auszeichnet.
  • Dichte: ca. 1 g/ccm
  • gut einfärbbar
  • sehr gute chemische Beständigkeit
  • sehr hohe Temperaturbeständigkeit
  • geringe Alterungserscheinungen
  • gut zu verarbeiten
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